Innsbruck - auf neuen Wegen

 Hallo, ihr Lieben.

Ich gehe jetzt bewusst nicht auf die laufenden schrecklichen Meldungen ein. Es muss auch etwas Positives geben.

 Bevor es nächste Woche für ein paar Tage auf Schiurlaub geht wollte ich das wunderbare Wetter noch für einen enfemme Ausflug nutzen. Da ich das letze Mal einen Ausflug im Schnee machte und auch gerne wieder mal weniger zum drüberziehen benötigt hätte, dachte ich mir, dass diesmal wieder eine Runde durch Innsbruck dran wäre. Denn bei zwar frostigen Temperaturen in der Früh stieg das Thermometer im Lauf des Tages dann doch deutlich über die 10 Grad Marke. Da konnte man dann schon auf eine Winterjacke verzichten.
Meine Liebste hatte mir vor wenigen Tagen einen roten Strickmantel vermacht, den sie sich zu groß gekauft hatte. Den wollte ich mal ausführen, und für das heutige Vorhaben schien er grad recht zu sein. Momentan bin ich etwas in der Blauphase - einen blauen engen Bleistiftrock habe ich mir auch kommen lassen - der durfte auch raus.

Ihr seht -diesmal probierte ich mal ein Halstuch aus.
Durch Innsbruck habe ich Euch schon ein paar Mal geführt - und da ich immer mal nach etwas Neuem suche, habe ich mir diesmal einen anderen Weg durch Innsbruck gewählt. Ich bin von der Innenstadt aus gestartet. Der erste Zielpunkt war diesmal der Bozner Platz. Der ist vor einiger Zeit renoviert worden. Es wurden neue Bänke aufgestellt, die Grünanlage aufgeputzt. Nun ist er, vor allem wenn die Sonne scheint zu Mittag ein beliebter Ort zum relaxen. In der Mitte steht der Rudolfsbrunnen, der  hier beschrieben ist.
Dann führte mich der Weg zum Hauptbahnhof. Der ist vor einiger Zeit komplett umgebaut worden. Die Polizei ist in einem alten Bahnhofsgebäude schon seit vielen Jahren vor Ort.

Und gegenüber befindet sich das ehemals beste Hotel am Platz. Das Grand Hotel Europa. Dort gab es im Feber 20 den ersten Tiroler Coronafall. Inzwischen hat es den Besitzer gewechselt. Da wurde innen alles heruntergeschlagen (altes Stukkwerk, das eigentlich denkmalgeschützt war) . Und nun steht es schon eine Weile leer.

Dass Innsbruck am Inn liegt dürfte allgemein bekannt sein. Aber es gibt noch einen anderen Fluß, die Sill, die in Innsbruck in den Inn fliesst. Sie entspringt am Brenner und fliest durch das Wipptal, das viele von ihrer Reise nach Italien kennen dürften. Die Sillpromenade wurde auch in letzter Zeit neu gestaltet.
die Sill


Auf der Brücke, die über die Sill zum Rapoldipark führt wollte ich ein Foto machen. Eine Radfahrerin hat das offensichtlich bemerkt und blieb stehen und fragte mich, ob sie ein Foto von mir machen solle. Ich war zuerst richtig perplex, habe dann aber gleich ja gesagt. Sie hat das Fahrrad extra abgestellt und dann dieses Foto gemacht. Das war richtig nett und ich habe mich auch vielmals bedankt.

Aber ganz zufrieden war ich damit doch nicht. Auf der Brücke stand auch noch ein junges Pärchen - die fragte ich auch nochmal. Und die junge Dame war auch sehr hilfsbereit und engagiert.
das gehört schon zu meinen absoluten Lieblingsfotos

Der Weg führte mich dann weiter durch den Saggen, zuerst noch an der Sill vorbei zum Zeughaus, das ich Euch schon zweimal von innen gezeigt habe.


Langsam nähern wir uns wieder der Innenstadt und kommen an der Messehalle vorbei. Die ist auch vor ein paar Jahren neu gebaut worden. Normalerweise finden dort Fachmessen und auch Bälle und sonstige Veranstaltungen statt. Momentan dient es als (leider momentan sehr wenig frequentiert) Impstrasse.

Vorbei führt der Weg am ehemaligen Kinderasylheim. Dort ist nun unter anderem ein Kindergarten und eine Volksschule beheimatet.

Tja, wenn man diesen Weg weiter schreitet kommt man an ein Tor des Hofgartens. Da musste ich bei diesem Wetter natürlich auch noch durch und habe versucht, ein paar neue Motive zu finden.

der Pavillion mal von einer anderen Seite
Am anderen Ausgang zum Rennweg hin findet man gegenüber das Congress Innsbruck. Beliebtes Veranstaltungszentrum und Ballsaal in normalen Zeiten.

Nun bekam ich Lust auf einen Cappuccino und steuerte die Altstadt an, Richtung Domcafe. Der Weg führt auch vorbei an einem beliebten Gasthaus, dem Fischerhäusl. Das ist vor allem nach Theater- oder Konzertbesuch ein beliebter Anlaufpunkt. Aber auch im Winter herrscht hier Hochbetrieb, denn es wird Glühwein ausgeschenkt. Da findet man dann auch fast keinen Stehplatz mehr.

Das ist der Dom zu St. Jakob mal in Weitwinkel
Und dann gab´s den erwarteten Cappuccino

Ein Abstecher im EKZ Cyta beendete den heutigen Ausflug.

Ein wunderbarer Rundgang, der im Fluge vorbeiging und dennoch knapp zwei Stunden dauerte.
Hat gutgetan.
 
Samstag war des dann wieder windig aber sonnig. Und da es niemandem etwas bringt Trübsal zu blasen und sich von der Lage auch seelisch runterziehen zu lassen, möchte ich mir meine schönen Momente behalten. 
Daher gab´s Samstag noch einen kurzen Abstecher ins nahe EKZ. Den roten Strickmantel habe ich nochmals ausgeführt - darunter in grau.




Die Fahnen wehten ganz ordentlich und meine Frisur kam auch etwas durcheinander.

Den Rundgang hinter dem EKZ habe ich wegen des Windes wieder abgebrochen und habe noch einen Sprung zum Inn geschaut. Dort war´s allerdings auch nicht weniger windig.
..hab ich da was verloren?





Im Hintergrund sieht man wieder den Flughafen Kranebitten. Es war Samstag und noch immer ziemlich viel Flugverkehr. Infolge des Windes hatten die Piloten wohl einiges zu tun, um die Maschinen sicher auf die Runway zu setzen.



Hätte eigentlich ein Video werden sollen - aber ich hatte nicht schnell genung den richtigen Botton gefunden.

So, die kommende Woche geht´s für ein paar Tage auf Schiurlaub - da gibt´s keinen Ausflug.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und uns allen, dass die Vernunft doch wieder einkehren möge.


Alles Liebe Gerda

6 Kommentare:

  1. Liebe Gerda, Danke für die Führung durchs wunderschöne Innsbruck! Ich denke, man kann sich glücklich schätzen, dort zu leben, so nah an den Bergen, an Südtirol und Italien... ein Traum! Dein "geerbter" Neuzugang, der Mantel, ist richtig klasse und sieht besonders zum 1. Outfit ganz wunderbar aus! Doch, da hast Du definitiv profitiert, dass er Deiner Liebsten zu klein war - Dir passt er perfekt!
    Nein, man muss sich auch nicht runterziehen lassen vom Krieg, es bringt ja wirklich nix. Sich informieren ist immer gut, aber ich muss mir nicht auch noch die 25. Polit-Talkrunde zum Thema reinziehen...
    Dir wünsche ich jedenfalls noch ganz viele tolle erquickliche Spaziergänge und Ausflüge durch Innsbruck und Umgebung! Alles Liebe, Maren

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    1. Vielen Dank liebe Maren, mehr wenn ich vom Urlaub zurück bin.

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    2. So, liebe Maren, jetzt bin ich wieder zurück. Ich mag es gar nicht, mit dem Handy Nachrichten zu tippen. Danke Dir für die netten Worte und das Kompliment zu meinem neuen Mantel. Ja, ich finde auch, dass der gut passt. Ich wünsche Dir eine gute Zeit und alles Liebe
      Gerda

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  2. Liebstige Gerda,
    zu deinem neuen Strickmantel kann ich nur WOW sagen - der steht dir wunderbar zu beiden Outfits - und die graue Kombination kann sowieso einen Farbklecks brauchen, das schafft der Mantel perfekt!
    Mein Lieblingsfoto von dir ist diesmal übrigens das vierte, da wirkst du besonders cool und dynamisch. (Aber dein Lieblingsfoto mag ich ebenfalls sehr!) Ein traumhaftes Wetter hast du auch gehabt - blitzeblauer Himmel, dann noch das Glück, dass du mehrere nette Leute zum Fotografieren gefunden hast - und Innsbruck hat wirklich viele schöne Seiten und ein wundervolles "Rundummadumm"! An der Sill spazieren zu gehen, stelle ich mir besonders schön vor, dieses kristallklare Wasser und im Hintergrund die (derzeit noch angeschneiten) Berge, ein Traum.
    Ich wünsche dir eine gute neue Woche und viel Spaß im Skiurlaub!
    Alles Liebe,
    Traude

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    1. Danke Dir liebstige Traude, mehr wenn ich vom Urlaub zurück bin.

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    2. So liebe Traude, jetzt sind wir wieder zurück und ich kann am Computer meine Antwort tippen. Ich mag das am Handy gar nicht. Danke Dir für das WOW und die netten aufmunternden Worte zum neuen Mantel. Ja, das Foto Nr. 4 hat auch was- das ist auch eines meiner "Lieblinge". Ich wünsche Dir eine gute Zeit und uns allen, dass dieser Dauerschrecken endlich ein Ende finden kann.
      Alles Liebe Gerda

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