Violetta allein auf der Schwäbischen Alb - reloaded 2

 Hallo ihr lieben Besucher-innen,

Schön,daß ihr wieder da seid. Nun geht es weiter mit meinem enfemme Aufenthalt auf der Schwäbischen Alb. Zwei schöne Tage, den ersten wegen der Anreise nur halb, hatte ich schon hinter mir. Und noch blieben zwei, auf die ich mich, wie ihr sicher verstehen werdet, sehr freute. Nach der Wanderung am Montag bei großer Hitze hatte ich für Mittwoch etwas anderes geplant, wo ich auch eines meiner anderen- viel zu viel - mitgenommenen Outfits auführen wollte. Ich wollte wieder einen Stadtbesuch machen und schwankte wieder zwischen Ulm und Kirchheim/Teck. Oder vielleicht Stuttgart? Ich entschied mich dann doch wieder für das nahe Kirchheim für einen gemütlichen Bummel. Und da ich ja vor einiger Zeit meinen Namen gewechselt habe, fand ich, sollte der auch im Outfit farblich enthalten sein. So kam dann das violette Sommerkleid zum Zug.

Natürlich wieder ohne Nylons und mit den neuen bequemen Sandalen, die sich jetzt schon als sehr gute Anschaffung erwiesen haben. Kirchheims Innenstadt weist eine große Zahl schöner Fachwerkhäuser auf. Auch einige Cafés und Restaurants mit Gastgarten oder Sitzen im Freien laden auch zum einkehren ein. Von der Hütte ist es nur etwas über 20 km - also nicht allzu weit. Nach 25 Minuten suchte ich mir ein Parkhaus in der Innenstadt. Da ich dann ein dringender werdendes Bedürfnis und auch etwas Durst verspürte suchte ich mir gleich ein Café aus und bestellte einen kühlen Orangensaft.

Ich war das vorletzte Mal auch in Kirchheim, habe da aber nicht soviel Zeit verbracht. Diesmal nahm ich mir vor, einen gemütlichen ausgiebigen Bummel durch die Stadt zu machen. Es war zwar wieder ziemlich warm, aber ohne Schweißausbruch zu ertragen. Hier mal ein paar Eindrücke der Fachwerkhäuser:
in den Erdgeschossen sind viele Geschäfte eingemietet, das hat auch ein besonderes Flair.



Vor dieser Statue mit Pferd bat ich zwei Schülerinnen um ein Foto. Waren sehr freundlich und unkompliziert.

Dann ging´s weiter in eine der geschäftigsten Straßen.



Hier fragte ich auch einfach mal eine dasitzende Dame um ein Foto.
Leider ist das schöne Rathaus mit dem Turm eingerüstet und bietet daher kein so tolles Motiv.

Die Martinskirche habe ich mir nur von aussen angesehen.



Hinter der Martinskirche endet die Altstadt. Ich bin dann die Alleenstraße weitergegangen, wo man dann an die alte Bastei kommt.

Über diese Stiege kommt man in eine Art Hof. Mit netter Aussicht.

Diese beiden Bilder finde ich sehr gelungen und haben einen Platz in meiner Lieblingsfotos-galerie



Unten bei der Stiege wieder ein schönes Fachwerkhaus und diesen Loop. Da musste ich einfach eine Passantin um ein Foto bitten.

Beim letzten Besuch kam ich an einem Laden mit dem Namen "Teeschwestern" vorbei. Dort wollte ich auch wieder vorbeischauen, fand es aber erst in einer anderen Straße als zuerst vermutet. Ich finde den Namen so nett und witzig. War allerdings geschlossen.

Dann meldeten sich Durst und Bedürfis wieder...Beim Vorbeigehen war mir schon ein Gasthaus mit schönem Gastgarten aufgefallen. Dort setzte ich mich in den Schatten und bestellte bei der netten jungen Kellnerin einen Radler. Die war ausgesprochen nett und hat auch ein Foto von mir gemacht.

Da ich noch den Tag und Abend auf der Hütte geniessen wollte, verließ ich nach diesem ausführlichen Rundgang die nette Stadt und fuhr wieder hinauf auf die Alb. Dort gab´s noch ein paar Outfitvariationen bevor ich mir die schon traditionelle Nudelsuppe mit Würstl auf dem Gasherd zubereitete, die ich diesmal leider mit etwas zuviel Bouillonpulver würzte. Mit etwas nachgegossenem Wasser schmeckte es dann doch noch halbwegs.



Das war dann das Outfit für das abendliche Lagerfeuer in der Feuerschale vor dem Häuschen

Der Donnerstag brachte etwas Abkühlung, dennoch war es schwül-warm. Für diesen Tag war wieder ein Wanderausflug geplant. Und diesmal ließ ich Burg Teck und Hohenneuffen aus und entschied mich wieder für ein Ziel, das ich schon lange wieder besuchen wollte. Den Hohenstauffen samt Burgruine in der Nähe von Göppingen,die sich ja auch Stadt der Staufer nennt. Der Hohenstaufen ragt wie ein Kegel genauso wie  seinen Nachbarn Rechberg und Stuifen aus der Landschaft. Ich war schon sicher über 10 Jahre nicht mehr dort. Daher stellte ich das Ziel auf meinem Navi ein. Über 40 km und fast eine Stunde Fahrzeit, denn da muss man durch Göppingen durch ...und das kann nur Stau heißen. Aber ich fand einen Parkplatz etwas weiter entfernt, damit sich die Wanderung auch lohnte.
das heutige Wanderoutfit

Zuerstmal durch den Waldweg

Und das ist der Hohenstaufen. Da musste ich hinauf. Und das war dann doch etwas schweißtreibend.


Fast geschafft
An diesem Tag waren wohl einige Schulausflüge angesetzt, denn oben kamen immer wieder neue Schulklassen an und verteilten sich über das Burggelände bis sie wieder von den Lehrer-innen eingesammelt wurden. Die Aussicht dort oben ist phantastisch. Fast 360 Grad ins Land hinein. Die Burgruine ist an sich wohl keine echte Sehenswürdigkeit.




Diese Dame sitzt und liest....auf den ersten Blick dachte ich, sie wäre echt.

Ich hatte dann doch noch das Glück, mich mit ihr fotografieren zu lassen, denn ein Ehepaar kam auch dort vorbei- und die Frau wurde von ihrem Mann abgelichtet. Da musste ich einfach um ein Foto fragen. Wieder war die Dame äußerst nett...
Aber auch der Herr des Paares wurde zu meinem Fotografen bei diesem Pflock mit den eingravierten Landschaften und Ortschaften in der nahen und ferneren Umgebung.

Es wechselten Sonne und Wolken, und wenn ich Glück hatte, schien sie bei den Fotos.
die Flagge mit dem Baden-Würtembergischen Emblem darf auch nicht fehlen

der Markierungspflock auf der gegenüberliegenden Seite

Rechnberg und Stuifen
Früher bin ich das einmal zu Fuß bis zum Stuifen und zurück gewandert. Da war Violetta aber noch lange nicht mit dabei.....
Eine kleine Rast, dann ging´s weiter zur nicht weit etwas darunter liegenden Spielburg. Das ist auch ein faszinierender Hügel mit tollen Felsen.

Vorsicht, da geht´s steil hinunter



Ein wirklich ganz toller Ausflug. Wird wieder in meine Ausflugszielliste aufgenommen. Abends war ich noch mit einer ganz lieben Verwandten verabredet. Also musste ich mich langsam auf den Rückweg machen, um mich in aller Ruhe noch abwaschen und zurückverwandeln konnte. Damit ging auch die Violettazeit zu Ende, denn am Freitag habe ich wieder zusammengepackt und bin, um dem Samstagswahnsinn auf den deutschen Autobahnen halbwegs zu entgehen, nach Hause gefahren. Es war allerdings auch da ziemlich viel los und bei Reutte staute es sich auch wieder.

Beim Nachhausefahren von dem sehr netten Treffen erwischte ich gerade noch einen Sundowner.


...und noch ein Feuerchen vor dem Haus.

Es waren wieder wunderbare Tage, die meiner weiblichen Seelenseite so gut getan haben.


Alles Liebe

Violetta

Violetta allein auf der Schwäbischen Alb - reloaded 1

 Hallo meine Lieben,

Es war mal wieder soweit. Nach einem Jahr Pause, da ich letztes Jahr wieder mit meinem Sohn dort war, durfte Violetta wieder auf die kleine Hütte im Wald auf der Schwäbischen Alb. Auf diese Zeit habe ich mich schon seit langem gefreut. Denn ich wollte dort die meiste Zeit enfemme verbringen. Einige werden sich wohl auch noch an die zwei vorangegangenen Besuche - damals noch Gerda Joanna- erinnern. Und auch, dass diese Hütte eine ganz große Rolle für meine enfemme Entwicklung spielte. Seit Kindertagen - wo ich mit meinen Großeltern,die im Sommer fast immer mit abwechselnden Geschwistern auf die Hütte fuhren, ist mir dieses Hexenhäuschen ans Herz gewachsen. Jahre später haben wir nun erwachsenen Geschwister diesen Brauch wieder aufleben lassen und fuhren zusammen wieder auf die Hütte. Nun bin ich von den Hüttenbesuchern übrig geblieben. Und, wenn es die Zeit zuließ, bin ich fast jedes Jahr ein paar Tage auf der Hütte gewesen. Und dort habe ich auch meine Leidenschaft zuerst zaghaft, dann immer mehr ausleben können. Da in dieser Hütte jeglicher Komfort fehlt (kein Fließwasser, kein Strom, kein Bad und WC-nur ein Plumpsklo) ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig und ich war daher ziemlich oft allein dort droben. Meine Liebste war auch dreimal mit - aber sie hat nun genug davon und läßt mich diese Woche allein dort verbringen. Dort habe ich auch meine ersten Ausflüge in die Öffentlichkeit enfemme gemacht. Und deshalb freute ich mich auch wieder auf einige Tage enfemme. Inzwischen komme ich auch mit der etwas aufwendigeren Verwandlung aufgrund des mangelnden Komforts gut zurecht.

Und natürlich hatte ich wieder den Koffer voll - aber frau will ja etwas Auswahl haben. Diesmal machte ich meine Einkäufe schon vorher in Laichingen und konnte nach Auffüllen der Wasserkanister schon am Nachmittag an die Umwandlung zu Violetta beginnen. Diesmal war es ziemlich warm - so habe ich auf Strümpfe und Strumpfhosen untertags verzichten können. Diesmal war die Hütte eingerüstet - es werden notwendige Renovierungsarbeiten erledigt -die aber während meines Aufenthaltes zum Glück ruhten. Das Kleid, das ich hier trage, habe ich zufällig wiederentdeckt. Das hat mir meine Liebste vor Jahren vermacht- und das passte gut für die Temperaturen und den geplanten Ausflug.Auch die Langhaarfrisur durfte wieder mit, ich finde, die steht mir. War wohl viel zu lange nicht mehr draussen.



Das dauert doch seine Zeit - und ich bekam auch Appetit auf schwäbische Kässpätzle. Montags sind hier in der Gegend allerdings die meisten Gasthäuser geschlossen. Aber in Westerheim beim Rössle war offen. Dort fuhr ich hin.

Da es knapp vor 18h war, hielt sich der Gästeansturm in Grenzen. Die Bedienung, die ich ja von einigen Besuchen kenne, hat mich natürlich nicht erkannt und war sehr freundlich. Und die Spätzle waren wie das Bier sehr gut.

Der traditionelle Besuch am Römersteinturm steht auch immer am Programm. Da es immer noch sehr warm war, entschied ich mich, das Outfit nicht zu wechseln.
die Schwabenhütte


hinter der Hütte führt der Weg in ca. 25 Minuten zum Römersteinturm


wie oft bin ich diesen Weg schon gegangen?

der Aussichtsturm Römerstein
Leider war es etwas diesig - was die wunderbarer Panoramaaussicht von der Plattform leider etwas dämpfte. Da kommt man am besten in klaren Herbsttagen hierher - da sieht man bis zu den Alpen. Am Feuerplatz davor sassen zwei junge Herren, die sich offensichtlich für einen Abend am Lagerfeuer vorbereiteten - und beachteten mich eigentlich gar nicht. Sonst war niemand da. Ich hatte den Schlüssel zum Turm, der in der Hütte immer hängt, mitgenommen. So konnte ich auf die Aussichtsplattform hinaufsteigen.
mit Weitwinkel aufgenommen

Blick ins Lenninger Tal. An klaren Tagen kann man den Fernsehturm zu Stuttgart gut erkennen

der Turm hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel.

In deutschen Landen sind ja Grillplätze sehr beliebt. Die gibt´s beim Römerstein natürlich auch.


Ich liebe die Abende bei der Hütte, wenn man, wenn es das Wetter zulässt, draussen mit der Feuerschale ein Lagerfeuer machen kann. Das war diesmal zum Glück dreimal möglich. Ins Feuer schauen, meinen Lieblingssender SWR1 hören und ein paar Bierchen und einen Grappe geniessen. Herrlich, das wird immer ziemlich spät, denn das Feuer muss ja niederbrennen und die Glut muss auch noch ausglühen. Jacke war keine an diesem Abend keine nötig - aber eine Strumpfhose habe ich mir dann doch noch angezogen.

Für den nächsten Tag hatte ich mir wieder zwei bewährte Ziele ausgesucht. Den Auchert und Breitenstein am Albtrauf mit herrlicher Aussicht auf das Schwabenland darunter und die Ruine Reussenstein. Allzuweit wollte ich nicht wandern, denn für diesen Dienstag waren Temperaturen bis 38 Grad - auf der Alb bis 31/32 vorausgesagt. 

Nach einem feinen Frühstück im Freien und einigen Vorbereitungen für das Wandern enfemme war ich startbereit. Ich bin mir da immer etwas unsicher, ob das Outfit als enfemme durchgeht. Allerdings bin ich dann bei den Begegnungen beim Wandern nicht bei den Zweifen bestärkt worden.

ich habe festgestellt, dass ich das grüne T-Shirt schon vor drei Jahren beim Wandern anhatte.

Zuerst zum Auchert. Da geht´s etwas hinauf und bei jeder Kuppe meint man, man sei schon droben.
aber dort droben war der höchste Punkt dann




Eine größere Wandergruppe macht dort unter schattigen Bäumen Rast, und grüßten freundlich als ich am Weg zum Breitenstein vorbeiging.

am Weg

der Weg führt an den Bäumen entlang bis zum Breitenstein
der letzte Anstieg


man sieht- da geht´s ganz schön runter - im Hintergrund die Burg Teck - die habe ich diesmal ausgelassen

Auf diesem Sockel sind Entfernungen und Ziele in der nahen und fernen Umgebung angeführt. Das Foto machte eine nette Radlerin.

Ich bin jedesmal fasziniert vom tollen Ausblick dort oben.

den Hohenstauffen bei Göppingen, zu dem ich auch noch fuhr, sieht man nur schemenhaft.


Dann traf ich auf zwei Wanderinnen, die gerade Fotos am Felsenrand machten. Und mich um ein gemeinsames Foto von ihnen fragten. Das machte ich natürlich gerne - und wollte im Gegenzug natürlich auch eins von mir. Die waren ganz ausgesprochen nett und freundlich.

Diesmal wanderte ich wieder den gleichen Weg zurück zum Auto.

...und fuhr noch zum Parkplatz beim der Ruine Reussenstein. Auch ein Ziel, das ich schon viele Male besucht habe. Aber es ist ja auch ein imposantes Plätzchen wenn das Wetter schön ist. Auch am Albtrauf gelegen bietet es neben Ruinenromantik auch eine tolle Aussicht. Diesmal waren fast keine Besucher dort -waren wohl alle aufgrund der Hitze im Schwimmbad. Vor der Burg befindet sich am Abhang ein beliebter Kletterhang. Diesmal ohne Kletterer. Da musste schon ein Foto her - zum Glück war dort grad ein Radfahrer, der eine Rast machte.

Ich liebe einfach gut erhaltene oder instandgesetzte Ruinen.









ins Land einigschaugn


so imposant thront sie dort oben

Beim Rastplatz gab´s noch eine Jause - die Stärkung hatte ich mir bei dieser Hitze verdient. Zurück in der Hütte gabs mal eine Komplettwäsche. Mit Waschschüssel, Seife und Waschlappen geht das auch sehr gut - war ja wunderbar warm. Abends war ich bei Bekannten eingeladen. Da musste ich mal für einige Zeit Violetta ablegen. Aber noch war genug Zeit, da habe ich ein paar Sachen, die ich im prall gefüllten Koffer mitführte vor der Hütte ausprobiert.


Das Sommerkleid, das ich kürzlich von meiner Liebsten aus ihrem Fundus übernommen hatte.
und noch etwas minihaftes


Für das Maultaschenessen bei den Bekannten habe ich mich dann wieder für den Abend zurückverwandelt. Und spätabends gab´s dann noch ein heftiges Gewitter mit Starkregen, das ich aber geschützt im Hüttenvorraum beobachtet habe....

Das waren die ersten zwei Tage - und noch hatte ich zwei Violettatage vor mir.

Alles Liebe

Violetta

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