November-walk

 Hallo ihr Lieben,

Langsam kommt das Novembergefühl auf - denn draussen ist es nun immer öfter - grau in grau, nebelig oder wolkig oft nass und kühl. Das sind eigentlich die richtigen Voraussetzungen um sich auf die warme Ofenbank zu kuscheln. Aber Violetta will ja raus. Da kam die Wettervorhersage für Montag grade richtig. Es waren Auflösen des Hochnebels, Auflockerungen, ja, Sonnenschein angesagt. Schön, dachte ich mir, das ist der richtige Tag, um mein neues Outfit auszuführen. 

Aber, wie so oft, lagen die Wetterfrösche daneben. Aber vorerst hielt sich das Wetter an die Vorhersage - Hochnebel. 

Also bin ich ins Refugium und habe mich zurecht gemacht. Und den neuen violett-schwarzen Pullover und eine der neuen warmen pflaumenfarbigen Strumpfhosen  zurechtgelegt. Und geplant hätte ich wieder mal einen Ausflug zum Gnadenwald , der sich oberhalb von Hall bis fast nach Wattens erstreckt. War ich auch schon länger nicht mehr. Das liegt nördlich ausgerichtet - also bei Sonnenschein ein feiner Wanderplatz.

Die Jacke habe ich dann doch noch gegen den schwarzen Mantel getauscht. Und dabei vergessen, daß ich in die Jackentasche meinen Bluetooth-Shutter eingesteckt hatte.

Nachdem es dann doch nicht den Anschein hatte, als ob sich die Wolken und der Hochnebel verziehen würden, plante ich um. Ich fuhr zunächst ins EKZ Sillpark zum günstigen Parken. Schön novembermässig präsentierte sich der Rapoldipark. Und dann merkte ich, daß der Shutter nicht mit dabei war, was das Fotografieren umständlicher machte. Ich dachte schon daran, sofort wieder umzukehren, um diesen im Refugium zu holen, verwarf das aber, weil ich die Zeit dennoch nutzen wollte - zumindest für eine Runde durch den Park. Die anderen Pläne verwarf ich, und dachte mir, nach dem Abstecher im Refugium könnte ich wieder mal eine herbstliche Runde bei Afling oberhalb von Völs drehen.






Von einer netten Spaziergängerin ließ ich mich auch ablichten.

Viele Menschen waren zu dieser Zeit nicht im Park.Ich mag diese Stimmung auch, wenn die Blätter zu Boden fallen und die am Baum verbliebenen immer noch bunt sind.



Dann hatte ich allerdings genug vom händischen Auslösen und fuhr auf einen Abstecher ins Refugium, um den Shutter zu holen. Während des Rundgangs im Park rissen ein paarmal die Wolken auf, der blaue Himmel blitzte hervor, und ich hatte kurz die Hoffnung, daß es doch noch sonnig werden würde. Aber als ich dann wieder ins Auto stieg waren diese Fenster auch wieder geschlossen. Also Gnadenwald endgültig für diesen Tag gestrichen und nach Völs und hinauf nach Afling gefahren. Das liegt als eine Art Mittelgebirge zwischen Völs und Kematen. Auch hier war fast niemand unterwegs.



Anstatt heller wurde es allerdings immer etwas bewölkter, und ich fragte mich, ob ich nicht doch noch den Schirm aus dem Auto holen sollte. War dann aber zum Glück nicht nötig.Diese zwei hatten auf jeden Fall keinen Novemberblues.



Novemberstimmung


Blick ins Inntal Richtung Westen nach Kematen und Zirl

diese blauen Flecken verschwanden wieder sehr schnell

Dieser Weg wird auch als Jakobsweg geführt. Mir kommt vor, es gibt inzwischen ziemlich viele - wohin die nur alle führen...nach Compostela?.

Dann kommt man an diese Weggabelung mit Bank, Tisch und Kreuz.

Zeit für eine kleine Rast. Dort kam dann ein älterer Herr mit zwei Gehstöcken vorbei....und grüße freundlich. Ich habe ihn aber dann doch nicht um Fotos gebeten.




Dann noch ein Stückerl weiter gegangen bis zu den Apfelbäumen.
Auch Erdbeeren werden im Sommer hier angepflanzt.

Und ein "Fehlfoto" muss auch mal wieder sein:


Es ging wieder zurück,

es wurde kühler und ein leichter, aber durchdringender Wind erhob sich- ich musste dann doch den Mantel schließen.
Ein paar Besorgungen waren dann auch noch im CYTA zu machen. Danach schaute ich mal kurz zum Fussl rein. Die nette Verkäuferin, bei der ich das erste Kleid kaufte und die schon nette Fotos gemacht hatte, erkannte mich und stellte fest: heute ohne Kleid. Und machte wieder sehr nette Komplimente. Ich sagte ihr, daß ich während ihres Urlaubs noch ein anderes Kleid gekauft hatte. Darauf erwiderte sie, daß ich das unbedingt vorführen müsse. Ach, die ist sowas von nett, das tut so gut. Wir waren dann auch gleich mal per Du. -


Dieser Tag lief nicht ganz so wie geplant, aber war ob des Schlusserlebnisses wieder wunderbar. Und im Refugium habe ich zum Kaffee noch ein paar Salzstangerln genascht.

Wird wieder verlinkt:

Bleubeard and Elizabeth

Pictorial Tuesday 

Friday Face Off

Das nächste Mal gibt´s einen Besuch bei Lumagica im Innsbrucker Hofgarten.

Alles Liebe 

Violetta

Christkindlmarkt, Stadtarchiv und noch eine Runde

 Hallo ihr Lieben,

Ich versuche ja immer mal etwas Neues in meine Ausflugsberichte zu bringen. Also, dort, wo Violetta noch nicht war. Ich wollte schon lange mal wieder ins Zeughausmuseum, und dachte, es hätte im Herbst wieder geöffnet. Habe mich aber offensichtlich vertan, denn es öffnet nach Umgestaltung erst wieder nächstes Frühjahr. 

Da erschien in den Medien eine Information über eine Ausstellung im Stadtarchiv Innsbruck. "Hitler entsorgen - vom Keller ins Museum". Das klang interessant, da ich mich sowieso für diesen Abschnitt der Geschichte besonders interessiere. Ich habe dann mal nachgesehen und gebe hier die Info wieder, die das Haus der Geschichte auf ihrer Homepage hat. 

 Zitat:

Was tun mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus? Gehören sie in ein Museum? Sollten sie entsorgt werden? Ist es vertretbar, sie am Flohmarkt oder im Internet zu verkaufen? Was ist Erinnerung, was Verklärung und was gar Wiederbetätigung? Objekte mit Bezug zum Nationalsozialismus werden an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Zusammenhängen entdeckt – ob im eigenen Keller, auf Flohmärkten oder einem Online-Portal, im Nachlass von Verwandten oder gar im Müll. Auch wenn die eigene Familiengeschichte nicht mit dem Nationalsozialismus verstrickt ist, lösen solche Funde Gefühle zwischen Scham, Abgrenzung und Faszination aus. Die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ fragt nach der gesellschaftlichen Verantwortung im Umgang mit Relikten des Nationalsozialismus und setzt sich damit auseinander, wie diese Dinge das demokratische Bewusstsein in der Gegenwart stärken können.

Was würden Sie tun?

Aufbewahren? Verkaufen? Zerstören? In drei Stationen stellt die Ausstellung Beispiele zur Diskussion, wie Menschen heute mit NS-Objekten umgehen. Was ist angemessen, was fragwürdig? Was ist verboten, wo liegen Graubereiche? Was bewegt Menschen dazu, Dinge aufzubewahren, zu verkaufen oder zu zerstören? Und was würden Besucher*innen tun?

Zitat Ende. Oder auch hier im Link

Diesen Besuch hatte ich mir für meinen Ausflug vorgesehen. Und natürlich auch den am Mittwoch eröffneten Christkindlmarkt in der Altstadt und am Marktplatz. Der in der Maria Theresien-Strasse öffnet erst am 23.November.

Ach ja, ich  musste ja noch das Outfit wählen. Zuerst dachte ich wieder an eines der neu erworbenen Kleider, doch dann fiel mir ein, daß ich ja einen schwarzen Pullover neu im Fundus habe und erstellte somit ein schwarz-weißes Ausgehoutfit. Aber der neue rote Steppmantel musste auch mit.

Ich parkte wieder in der Sillparkgarage - einfach am günstigsten, wenn man etwas länger ausbleiben will. Dann gings hinein in die Innenstadt und durch die Altstadt, wo nun an vielen Ecken und Hauserfassaden Märchenfiguren abgebildet sind. In der Riesengasse stehen namensgerecht einige Riesen aus der Tiroler Geschichte.
Der Riese vom Gnadenwald steht am Eingang der Riesengasse

Dort trifft man auf den Riesen Haymon. Mit und ohne Violetta.



Dann ging´s ins Stadtarchiv. Das ist nicht besonders groß, aber die Ausstellung passt hinein. Neben mir war nur eine Besucherin da. Man bekommt beim Eingangspult eine Postkarte mit einem der Ausstellungsstücke. Die sollte man nach dem Besuch auf  entsprechende Wände hängen. Aufbewahren, Verkaufen, Vernichten. Ich habe meine Karte beim Aufbewahren aufgehängt. Hier eine Auswahl an Ausstellungsstücken.

Kaum zu glauben, aber es wurden auch nach dieser Terrorherrschaft im Ausland Gedenkmünzen geprägt.



die Mehrzahl der Postkarten hängen hier



Auf Buch (mein Kampf) und Widmung hätten wohl einige gerne verzichtet.

Aber man konnte auch regimegetreue Kekserln backen.
..oder mit ebensolchem Besteck essen:

Und mancher Soldat wusste, wo er sich befand:
Im ersten Stock hängen ein paar Bilder mit Innsbruckbezug und es befindet sich dort das Lesearchiv. Der Ausstellung entsprechend liegt eine Seite der Innsbrucker Nachrichten vom April 38 auf:
die 150.000 sind wohl zuhoch gegriffen.


Der berühmte Tiroler Maler Ernst Nepo hat wohl auch eine zweifelhafte Vergangenheit. Deswegen wurden auch während der Ausstellung seine Bilder schief aufgehängt.



Eine sehr interessante Ausstellung - vielleicht gehe ich nochmals hin und lese die Kärchen neben den Ausstellungsstücken genauer durch.

Nun aber genug der Geschichte aus düsteren Zeiten. 

Danach bin ich zum Marktplatz und habe mir einen Glühwein gegönnt. Drei nette Mädls standen auch da - da musste ich einfach fragen....und das ist das Ergebnis:

Der Markt war schon gut besucht.


Da ich Selfiestangen nicht mag, muss ich halt immer jemanden fragen - aber das macht mir inzwischen ja schon fast Spaß.
Bevor ich dann wieder durch die Altstadt schlenderte noch ein Besuch bei Rituals in den Rathausgalerien - und dort sind immer nette Verkäuferinnen.

In der Maria Theresien-Straße sprach ich dann ein asiatisches Touristenpärchen an, die gerade ein Fotoshooting veranstalteten.


Und nun bringe ich Euch aus der Altstadt noch ein paar Märchengestalten mit. Im vorigen Beitrag habe ich Euch schon einige gezeigt.
Der Riese vom Glungetzer steht auf der anderen Eingangsseite der Riesengasse.




Der hat ja einige Märchen verfasst.


Ich bin ja öfter in der Innenstadt unterwegs. Aber noch nie ist Violetta bei der alten Schule vorbeigekommen. Das ehrwürdeige Gymnasium, an dem ich etwas mehr Zeit als nötig verbracht hatte. Aber schlussendlich doch geschafft - und dann kräht ja kein Hahn mehr danach. Da gerade drei Männer mit Fotoausrüstung vorbeikamen, dachte ich, die sind für ein Erinnerungsfoto gerade richtig.


Es war immer noch Zeit. Ich hatte das Bedürfnis nach einem Fußmarsch in frischer Luft. Das geht am Inn immer.






Und daß Biber in den Völser Innauen unterwegs sind,weiß man schon länger. Aber nun haben sie ihr Holzfällerrevier scheinbar vergrößert und das scheint langsam zu einem Problem zu werden, denn dann steht bald kein Baum mehr am Ufer.



Und ein Abstecher ins EKZ CYTA ist fast immer drin. Diesmal widerstand ich der Versuchung, beim Fussl einen violett-schwarzen Pullover zu erstehen. Beim Müller war wieder die nette Verkäuferin mit sächsischem Spracheinschlag.


Und im Refugium habe ich mir natürlich auch noch einen Kaffee gegönnnt - aber auch ein Glaserl Roten.

 Und dann habe ich mich am Samstag recht spontan zu einem Violettaausflug entschlossen, nachdem die "Hausaufgaben" daheim erledigt waren. Ich wollte noch einige Besorgungen machen und eine Runde in der frischen Luft drehen- bevor es wieder zu regnen beginnen würde.

Diesmal war wieder das neue Langkleid dran.


Zuerst gings zum Kika Möbelhaus. Dort haben sie länger brennende Duftkerzen mit Apfel-Zimt. Die hatten wir vor einiger Zeit gekauft, und, da sie sich bewährt haben, wollte ich noch ein paar dazukaufen.

Hinter den Gebäuden dieses Zentrums beginnen die Felder. Dort habe ich dann eine kleine Runde gedreht. Schön sind die Bergspitzen angezuckert.



Ich wollte für die neuen Kleider für den Winter passende pflaumfarbene Thermo- oder Wollstrumpfhosen kaufen. Die habe ich mal beim Müller gesehen. Also ab ins DEZ -dort ist seit einiger Zeit auch einer. Samstag nachmittag im EKZ- ganz schön rummelig. Ich habe dann auch die letzten zwei Paare in meiner Größe unter netter Mithilfe einer Verkäuferin gefunden - und auch eine Nebenkasse, an der wenig Leute anstanden. Und bin dann auch gleich wieder raus aus dem Zentrum. Und dann noch die Suche nach einem verdünnbaren Orangenpunsch. Den hatten wir vor einiger Zeit in einem Merkur - und nun BillaPlus Markt gekauft. Ich bin in zwei solcher Märkte gefahren - aber den gab´s leider nicht.

Und noch etwas kreiste immer wieder in meinen Gedanken - eigentlich wollte ich ja nicht mehr dem Shoppingfieber anheim fallen. Aber ich hatte beim Fussl einen violett-schwarzen Pullover gesehen, der mir nicht aus dem Sinn ging. Also ins bewährte CYTA....und probieren.
Ich habe ihn genommen. Das musste einfach noch sein. 

Und im Supermarkt habe ich dann auch noch den gesuchten Punsch gefunden.



Ein kürzerer aber natürlich immer schöner Ausflug.

...und der Tag endetet natürlich auch so:



 

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und freue mich schon auf die nächsten Ausflüge, auf Euren Besuch und auf Eure Kommentare.

Alle Liebe Violetta


Verlinke ich wieder mit:

Pictorial Tuesday

und

T Stands for Tuesday 

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