Wind am Patscherkofel und red Lady

 Hallo wieder mal,

Schön, daß Du da bist.

Und schön, dass wenigsten das Wetter so herrlich ist, wenn sonst alles ziemlich greulich erscheint. Aber es braucht auch die positiven Seiten, die man erleben kann - sonst geht das Seelenheil irgendwann mal flöten. Und das möchte ich auf keinen Fall. Also sagte ich mir, dieses Wetter mußt Du ausnutzen. Und ich stellte fest, daß es schon wieder ein Jahr her ist, daß ich enfemme am Patscherkofel war. Damals wollte ich den Zirbenweg entlang gehen, bin aber nicht sehr weit gekommen, denn damals lag Schnee. Der war diesmal wohl nicht mehr vorhanden. Aber es war mir auch diesmal nicht vergönnt. Dazu weiter unten. Meine Naturausflüge enfemme scheinen in letzter Zeit nicht mit großem Erfolg gesegnet. Die Höhle in der Martinswand war nicht erreichbar und nun kam der Wind ins Spiel.

Aber vorerst machte ich mich mal im Refugium bergtauglich. Die Wanderhose, Sneakers und ein schickes Halstuch.

Rucksack und ein bißchen Proviant hatte ich auch dabei.

Und hinauf geht´s mit der Bahn.

Aber nur bis zur Mittelstation- denn dort hing ein Schild

Wobei Mittelstation etwas großzügig ausgelegt ist. Die liegt auf 1.716m. Die Talstation auf 1,009 und die Bergstation auf 1.965m. 

Das durchkreuzte auf jeden Fall mein Pläne - sollte ich hinaufgehen und dann wieder hinunter. Nein, auf BergSTEIGEN war ich nicht aufgelegt. Also blieb eigentlich nur der Weg nach unten - und der ist bisweilen etwas steil, speziell wenn man, wie ich, die Schiabfahrt hinuntergeht. Nun, diese atemberaubenden Aussichten vom Zirbenweg kann ich Euch daher wieder nicht zeigen. Aber trotzdem hat man auch bei diesem Wetter tolle Aussichten auf dem Weg ins Tal.

Und wie stark es blies zeigt das folgende Bild, das ich von einem vorbeikommenden Pärchen machen lies, denn das Handy wäre dauernd umgeblasen worden.

Der sogenannte Ochsenschlag - eine Schlüsselstelle bei der Olympiaabfahrt 1976 - die Steilheit sieht man am Foto leider nicht so

da schwebt die Goldelbahn

je weiter man nach unten kam, desto mehr ließ der Wind nach. Die Jacke brauchte ich dann auch nicht mehr.

Ich zeige Euch ein bisschen mehr Naturfotos, denn in meinem Naturblog habe ich gerade unsere Tour de France in Arbeit.

der Herbst spielt mit den Farben

die Nordkette

mit- ihr habt es sicher erkannt- Innsbruck und seinen angrenzenden Dörfern

So, langsam näherte sich die Talstation - und Knie und Oberschenkel spührten schon die Anstrengung.

Und hier der Zielhang der Olympiaabfahrt, auf der sich unser Klammer Franzi  1976 zum Olympiasieger kürte.

was für eine Farbenpracht.

So, geschafft ,jetzt habe ich mir einen Radler verdient.

Nun war allerdings noch genügen Zeit übrig. Und ich wollte auf kein weiteres Wanderziel fahren. Außerdem hatte ich noch ein paar Sachen auf der Einkaufsliste. Also fuhr ich ins Refugium, um mich etwas umzustylen.

...nein, das wurde es dann doch nicht. Stiefel, Rock und Frisur änderten sich noch. Weiterhin Wunderwetter. Daher mal zuerst eine Runde am Inn bevor ich das nache EKZ Cyta aufsuchte.

on the way

Hechenberg

solch eine Farbe hat der Inn selten.

Ach ja, ich wollte ja noch ein paar Einkäufe tätigen...Da musste ich mich auf den Weg ins EKZ machen.

Nein, in dem C&A Sack sind keine Klamotten- den habe ich so mitgebracht- Wiederverwertung.

Die Welt könnte so schön sein, denke ich mir an einem solchen Tag - vielleicht sollten alle mal rausgehen und die Natur und die Schönheit genießen - da kann man ja auf keine gewalttätigen Gedanken kommen.

Ich wünsche Euche eine gute Zeit.

Bis zum nächsten Mal.

Violetta