Rücksichtslosigkeit - und wieder ein wenig mehr Freiheit

Hallo ihr Lieben, 

Normalerweise berichte ich ja hier von meinen Ausflügen, von Outfits, mit Fotos gespickt. Was hat so für eine Part-Time-Lady die Höhepunkte ihrer Zeit als Lady sind.
 
Aber zuerst muss ich etwas anderes loswerden. Und da hole ich mal ein bisschen aus. 
Ich freue mich immer, wenn es zu Winterbeginn oder während des Winters zu schneien beginnt.
 Zwischen unseren Dörfern gibt es eine große Fläche mit Wiesen und Äckern. Das wird dann, wenn genug Schnee liegt zu einem beliebten Durchwanderziel. Und da es in zwei Minuten zu erreichen ist und ich gerne langlaufe, ist es für mich auch seit Jahren ein besonderes Ziel. Denn ich lege dann meine eigene Spur in den Schnee, mache immer wieder ein paar neue dazu und fahre sie aus, sodass es mit der Zeit ganz passabel zu fahren ist. Und damit kann ich ohne viel Aufwand für ein oder zwei Stunden draussen das Langlauferlebnis geniessen. Hin und wieder nutzen auch andere meine Spur. Aber was mich dann immer wieder ärgert, und das passiert garantiert jedes Jahr immer, ist, dass ich, wenn ich wieder eine Runde drehen will feststelle, dass in "meine" Spur hineingetrampelt worden ist. Und das, obwohl durch die anderen Spaziergänger meist gut ausgetretenen Wege durch die Felder führen. Aber nein, man muss in die Spur treten obwohl es auch dem unsportlichsten Wanderer klar sein muss, dass das kein für ihn gemachter Weg ist. So sieht es aus , wenn die Spur in den Schnee gelegt wird.

Und die meisten anderen Spaziergänger treten mit der Zeit einen Weg aus, der auch ganz leicht als Fussweg erkennbar ist. Man könnte auch so durch den Schnee stapfen, das ist ja auch eine Freude. 
Aber immer wieder wird einfach hineingetreten.

Mir würde es nie einfallen, etwas zu zerstören und zu beschädigen, das jemand gebaut oder gemacht hat. Aber diese Rücksichtslosigkeit breitet sich ja immer mehr aus in unserer Gesellschaft. Oder der Egoismus. Alles auf sich gerichtet - Hautpsache mir geht´s gut. Natürlich. Es muss einem ja prinzipiell auch gut gehen, denn nur wenn ich mit mir zufrieden bin kann ich auch für andere etwas empfinden und auch da sein. Es geht ja auch nicht darum auch die zweite Wange hinzuhalten. Das ist ja auch nicht der richtige Weg. Aber auf das Austeilen von Watschen könnte man ruhig verzichten. 
Nicht das achten, was andere geschaffen haben. Fängt ja auch schon mit der Erziehung an. Wieviele junge Paare erheben ihren Sprößling zum alles dürfenden Prinzen/Prinzessin, dem alles untergeordnet wird. Wie sollen die Kleinen dann ihre Grenzen kennen lernen. 
Aber nicht nur dort - generell ist das Fixieren auf das Ego im Vormarsch. 
Ich habe das Gefühl, wenn es so weiter geht wird es irgendwann mal zum großen Krach kommen.
So, jetzt habe ich mal meinem Ärger Luft gemacht. Vielleicht bin ich auch zu empfindlich. Und ich weiß, die Loipe und die Felder gehören mir auch gar nicht. Aber trotzdem....

So, und nun zu etwas ganz anderem. 
Bevor man uns wieder mit der nächste Bedrohung mit griechischem Buchstaben knebeln wird, haben auch die "normalen" Geschäfte und die Gastro wieder aufgesperrt. Juhu, kann man da nur noch sagen. 

Das wollte ich auch gleich nutzten. Nein, kein Kleidershopping - da muss ich mich einfach etwas zügeln, ich weiss ja gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Zeug . Und ich trenne mich auch schwer vom bestehenden Fundus.
Aber ich wollte mal bei Rituals und Calzedonia vorbeischauen. Und eine kleine Stadtrunde drehen. Dazu wählte ich mal eine Kombination mit grünem Touch

Für einen Montag war in der Stadt doch einiges los. Auch in den Rathausgalerien, wo die beiden Geschäfte Filialen haben. Allerdings hat dort niemand nach einem 2G Nachweis gefragt. Wollen wohl alle etwas Umsatz nachholen. Aber ich bin eh geboostert - ich fühle mich safe.
Bei Rituals wieder den Lieblingsduschgelschaum (den roten) gekauft und bei Calzedonia zwei Paar schwarze 8 DEN Strumpfhosen. Ist zwar nicht die richtige Jahreszeit für die dünnen , aber ich habe gerne immer etwas in Reserve. Beim Müller habe ich noch einen im Forum empfohlenen Kajalstift gekauft. 
Ich habe dann noch einen Spaziergang entang der Innpromenade gemacht und festgestellt, dass es trotz Plusgraden wegen des leichten Windes doch ziemlich kühl war. Der graue Mantel war fast zu dünn.
mit den Beutebeuteln



auch hier ergeben sich schöne Blicke

hinter der Universität

Innpromenade

Und auch Interessantes kann man beim Spaziergang erfahren

Da ich noch keine Lust verspührte, schon ins Refugium zurückzufahren , habe ich mich zu einem Rundgang beim Innufer in der Flughafennähe entschlossen. Dort bin ich dann auch den Uferweg gegangen, den ich beim ersten Lockdownausflug genommen hatte. 

Als ich dort vorbeiging startete gerade eine TUI Maschine in den Himmel nach Ferienlandien oder sonstwohin . Selten in letzter Zeit.

vor ein paar Wochen waren noch Blätter an den Bäumen

auf dem Weg


Und dann gab es noch ein paar schöne Blicke auf die Rollbahn, die Schäfchenwolken und die Martinswand


Und dann wurde es doch so kühl, dass ich den Mantel schliessen und das Halstuch herumwickeln musste.


Im Refugium gab´s dann einen heissen Kaffee ....eh klar. Und statt der Baumwollstrumpfhose die neue von Calzedonia.

Alles Liebe und eine gute Zeit

Gerda

2 Kommentare:

  1. Ich habe auch noch nie verstanden, warum man Loipen kaputt treten muss... hat man hier ja auch oft, dass man sieht, wie Fußspuren quer durch gehen...

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  2. Liebe Gerda, erst das Positive: Dein Outfit mit dem Schal und dem Rock finde ich wunderschön! Vor allem, weil darin meine liebste Farb-Kombination aus hellem warmen Grün (Oberteil) und Petrol (Strumpfhosen) enthalten ist! Gefällt mir super, sieht klasse aus zum Grau! Perfetto et Bravo!
    Und nun zum unerfreulichen: ich frage mich oft auch: bin ich einfach zu empfindlich? Komme ich nun in das Alter, wo man anfängt, über andere (meist jüngere) Leute zu schimpfen? Hmmmm, ich glaube aber tatsächlich: nein, es hat damit nix zu tun. Es ist einfach so, dass die Menschen immer rücksichtsloser werden. Ich glaube einfach, dass die meisten einfach gar nicht drüber nachdenken (wie in deinem Beispiel), Sicher sagen sie sich nicht: oh fein, da ist eine Loipe, die tret ich jetzt mal kaputt! Sondern sie denken gar nix. "Denn sie wissen nicht was sie tun!" ist da noch das Gnädigste, was mir dazu einfällt. An schlechten Tagen denk ich auch manchmal: "Von Idioten umzingelt!" :-))))
    Es liegt nicht an Dir. Du bist nicht zu empfindlich. Mir geht's genauso, und ich hab auch noch täglich mit Menschen zu tun, die Kinder kriegen, als gäb's kein Morgen, aber keine Ahnung haben, was sie nun mit denen anstellen sollen. Weil sie selbst noch Kinder sind (die Eltern mein ich). Und glaub mir, das ist noch untertrieben...! Und ich seh mich jeden Tag damit konfrontiert, denen Werte usw zu vermitteln und Grenzen zu setzen, die sie von den Eltern nie bekommen haben. (Mein Job in zwei Sätzen zusammengefasst. Also ich weiß wirklich, wovon Du sprichst!
    Ich wünsch Dir entspannte und wunderbare Feiertage und alles Liebe! Maren

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