Hallo ihr lieben Besucher-innen,
Schön,daß ihr wieder da seid. Nun geht es weiter mit meinem enfemme Aufenthalt auf der Schwäbischen Alb. Zwei schöne Tage, den ersten wegen der Anreise nur halb, hatte ich schon hinter mir. Und noch blieben zwei, auf die ich mich, wie ihr sicher verstehen werdet, sehr freute. Nach der Wanderung am Montag bei großer Hitze hatte ich für Mittwoch etwas anderes geplant, wo ich auch eines meiner anderen- viel zu viel - mitgenommenen Outfits auführen wollte. Ich wollte wieder einen Stadtbesuch machen und schwankte wieder zwischen Ulm und Kirchheim/Teck. Oder vielleicht Stuttgart? Ich entschied mich dann doch wieder für das nahe Kirchheim für einen gemütlichen Bummel. Und da ich ja vor einiger Zeit meinen Namen gewechselt habe, fand ich, sollte der auch im Outfit farblich enthalten sein. So kam dann das violette Sommerkleid zum Zug.
Natürlich wieder ohne Nylons und mit den neuen bequemen Sandalen, die sich jetzt schon als sehr gute Anschaffung erwiesen haben. Kirchheims Innenstadt weist eine große Zahl schöner Fachwerkhäuser auf. Auch einige Cafés und Restaurants mit Gastgarten oder Sitzen im Freien laden auch zum einkehren ein. Von der Hütte ist es nur etwas über 20 km - also nicht allzu weit. Nach 25 Minuten suchte ich mir ein Parkhaus in der Innenstadt. Da ich dann ein dringender werdendes Bedürfnis und auch etwas Durst verspürte suchte ich mir gleich ein Café aus und bestellte einen kühlen Orangensaft.Ich war das vorletzte Mal auch in Kirchheim, habe da aber nicht soviel Zeit verbracht. Diesmal nahm ich mir vor, einen gemütlichen ausgiebigen Bummel durch die Stadt zu machen. Es war zwar wieder ziemlich warm, aber ohne Schweißausbruch zu ertragen. Hier mal ein paar Eindrücke der Fachwerkhäuser:
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in den Erdgeschossen sind viele Geschäfte eingemietet, das hat auch ein besonderes Flair. |
Vor dieser Statue mit Pferd bat ich zwei Schülerinnen um ein Foto. Waren sehr freundlich und unkompliziert.
Dann ging´s weiter in eine der geschäftigsten Straßen.
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Hier fragte ich auch einfach mal eine dasitzende Dame um ein Foto. |
Die Martinskirche habe ich mir nur von aussen angesehen.
Hinter der Martinskirche endet die Altstadt. Ich bin dann die Alleenstraße weitergegangen, wo man dann an die alte Bastei kommt.
Über diese Stiege kommt man in eine Art Hof. Mit netter Aussicht.
Diese beiden Bilder finde ich sehr gelungen und haben einen Platz in meiner Lieblingsfotos-galerie
Unten bei der Stiege wieder ein schönes Fachwerkhaus und diesen Loop. Da musste ich einfach eine Passantin um ein Foto bitten.
Beim letzten Besuch kam ich an einem Laden mit dem Namen "Teeschwestern" vorbei. Dort wollte ich auch wieder vorbeischauen, fand es aber erst in einer anderen Straße als zuerst vermutet. Ich finde den Namen so nett und witzig. War allerdings geschlossen.
Dann meldeten sich Durst und Bedürfis wieder...Beim Vorbeigehen war mir schon ein Gasthaus mit schönem Gastgarten aufgefallen. Dort setzte ich mich in den Schatten und bestellte bei der netten jungen Kellnerin einen Radler. Die war ausgesprochen nett und hat auch ein Foto von mir gemacht.
Da ich noch den Tag und Abend auf der Hütte geniessen wollte, verließ ich nach diesem ausführlichen Rundgang die nette Stadt und fuhr wieder hinauf auf die Alb. Dort gab´s noch ein paar Outfitvariationen bevor ich mir die schon traditionelle Nudelsuppe mit Würstl auf dem Gasherd zubereitete, die ich diesmal leider mit etwas zuviel Bouillonpulver würzte. Mit etwas nachgegossenem Wasser schmeckte es dann doch noch halbwegs.
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Das war dann das Outfit für das abendliche Lagerfeuer in der Feuerschale vor dem Häuschen |
Der Donnerstag brachte etwas Abkühlung, dennoch war es schwül-warm. Für diesen Tag war wieder ein Wanderausflug geplant. Und diesmal ließ ich Burg Teck und Hohenneuffen aus und entschied mich wieder für ein Ziel, das ich schon lange wieder besuchen wollte. Den Hohenstauffen samt Burgruine in der Nähe von Göppingen,die sich ja auch Stadt der Staufer nennt. Der Hohenstaufen ragt wie ein Kegel genauso wie seinen Nachbarn Rechberg und Stuifen aus der Landschaft. Ich war schon sicher über 10 Jahre nicht mehr dort. Daher stellte ich das Ziel auf meinem Navi ein. Über 40 km und fast eine Stunde Fahrzeit, denn da muss man durch Göppingen durch ...und das kann nur Stau heißen. Aber ich fand einen Parkplatz etwas weiter entfernt, damit sich die Wanderung auch lohnte.
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das heutige Wanderoutfit |
Zuerstmal durch den Waldweg
Und das ist der Hohenstaufen. Da musste ich hinauf. Und das war dann doch etwas schweißtreibend.
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Fast geschafft |
Diese Dame sitzt und liest....auf den ersten Blick dachte ich, sie wäre echt.
Ich hatte dann doch noch das Glück, mich mit ihr fotografieren zu lassen, denn ein Ehepaar kam auch dort vorbei- und die Frau wurde von ihrem Mann abgelichtet. Da musste ich einfach um ein Foto fragen. Wieder war die Dame äußerst nett...Aber auch der Herr des Paares wurde zu meinem Fotografen bei diesem Pflock mit den eingravierten Landschaften und Ortschaften in der nahen und ferneren Umgebung.
Es wechselten Sonne und Wolken, und wenn ich Glück hatte, schien sie bei den Fotos.
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die Flagge mit dem Baden-Würtembergischen Emblem darf auch nicht fehlen |
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der Markierungspflock auf der gegenüberliegenden Seite |
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Rechnberg und Stuifen |
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Vorsicht, da geht´s steil hinunter |
Ein wirklich ganz toller Ausflug. Wird wieder in meine Ausflugszielliste aufgenommen. Abends war ich noch mit einer ganz lieben Verwandten verabredet. Also musste ich mich langsam auf den Rückweg machen, um mich in aller Ruhe noch abwaschen und zurückverwandeln konnte. Damit ging auch die Violettazeit zu Ende, denn am Freitag habe ich wieder zusammengepackt und bin, um dem Samstagswahnsinn auf den deutschen Autobahnen halbwegs zu entgehen, nach Hause gefahren. Es war allerdings auch da ziemlich viel los und bei Reutte staute es sich auch wieder.
Beim Nachhausefahren von dem sehr netten Treffen erwischte ich gerade noch einen Sundowner.
...und noch ein Feuerchen vor dem Haus.
Es waren wieder wunderbare Tage, die meiner weiblichen Seelenseite so gut getan haben.
Alles Liebe
Violetta